- Achtung, diese Rezension enthält explizite sexuelle Inhalte -
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Liebeskummerexpertin Karla fällt aus allen Wolken, als ihr langjähriger Freund sie aus dem Nichts heraus verlässt. Wildfang Tilda steht auf Dominanz, lebt aber in einer sexlosen Kommune. Künstlerin Fine flirtet nur noch digital und Küchenkönigin Mieze hat Probleme mit ihrer polygamen Ehefrau. Sie alle nutzen die neue App "Lovecoach", um wieder etwas Pepp in ihr Leben zu bringen – und gemeinsam erleben die vier Freundinnen dabei so einige verrückte Höhen und Tiefen.
Nach der weniger empfehlenswerten Lektüre von More than One wollten wir dem Erotikgenre eine zweite Chance geben, also haben wir zu Sophie Andresky gegriffen – Deutschlands erfolgreichster Erotikautorin. Leider konnte uns auch diese Geschichte nicht richtig mitreißen.
Nach der weniger empfehlenswerten Lektüre von More than One wollten wir dem Erotikgenre eine zweite Chance geben, also haben wir zu Sophie Andresky gegriffen – Deutschlands erfolgreichster Erotikautorin. Leider konnte uns auch diese Geschichte nicht richtig mitreißen.
Zunächst einmal waren wir irritiert von dem permanenten Wechsel zwischen den vier Frauen, da auf dem Original-Klappentext nichts darauf hindeutete, dass es nicht nur um Karla geht. Auch nachdem wir uns daran gewöhnt hatten, ging das Konzept nicht ganz auf: Einige Parts waren schlicht langweiliger als andere und die abrupten Wechsel wirkten oftmals erzwungen. Dadurch entstand kein richtiger Lesefluss, stattdessen mussten wir mit jedem Kapitel wieder neu in die Geschichte einsteigen. Karlas Idee vom belanglosen Sex, um den Ex zu überwinden, ist nun auch keine Offenbarung, lediglich die Umsetzung überrascht an der einen oder anderen Stelle.
Abgesehen vom fehlenden Flow gibt es einige Stellen, die wir als absolut übergriffig und unrealistisch empfinden, was den Umgang mit wildfremden Männern angeht.
Die Grundidee der Geschichte gefällt uns gut, die vier Freundinnen sind sehr unterschiedliche Charaktere mit ganz verschiedenen Problemen in ihren jeweiligen Beziehungen und mit unterschiedlichen Lebensvorstellungen – bis zu diesem Punkt hat uns das Ganze auch noch neugierig gemacht. Was uns allerdings absolut "abgetörnt" hat, war die Ausdrucksweise in Bezug auf Sex.
Hier ein paar Beispiele:
- "Geil. Fötzchengeil. Saftfotzengeil." (Kapitel 12)
- "Schleckt sie aus, die Pfläumchen!" (Kapitel 19)
- "Aber dein Fötzchen sieht schon ziemlich lecker aus." (Kapitel 1)
- "Ich muss ja gestehen", nuschelt Urs, während er ihren Mösenhügel knetet und den Kitzler mit dem Daumen bearbeitet, (...) (Kapitel 13)
Zum einen werden bestimmte Wendungen immer wieder wiederholt. Zum anderen empfinden wir dabei weder Spannung noch Erotik, sondern nur Irritation über eine derartige Wortwahl. Das klingt absolut unsexy und definitiv nicht nach Spaß. Schade, denn der Einblick in verschiedene Szenen hätte durchaus spaßig und unterhaltsam sein können. So bleibt uns wohl nur die gehäufte Verwendung des Wortes "Fötzchen" im Gedächtnis.
Unser Fazit: Ein Erotikroman, der nicht erotisch ist, sondern mehr wie ein schlechter (!) Porno. Hier wurde das Ziel unserer Meinung nach klar verfehlt. Auch wenn uns die Idee des Buches gefallen hat, ließ die Umsetzung leider zu wünschen übrig. Daher gibt's von uns nur 1 1/2 von 5 Herzen für die an ich gute Idee und das Wissen, keine Bücher mehr von Sophie Andresky zu lesen.
Unser Fazit: Ein Erotikroman, der nicht erotisch ist, sondern mehr wie ein schlechter (!) Porno. Hier wurde das Ziel unserer Meinung nach klar verfehlt. Auch wenn uns die Idee des Buches gefallen hat, ließ die Umsetzung leider zu wünschen übrig. Daher gibt's von uns nur 1 1/2 von 5 Herzen für die an ich gute Idee und das Wissen, keine Bücher mehr von Sophie Andresky zu lesen.
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