Es herrscht Krieg im Imperium – ein Krieg, von dem die meisten Planeten bislang verschont wurden. Zu verdanken haben sie dies dem aufopfernden Dienst der neun Nekromanten, die dem Imperator im Kampf gegen die Angriffe eines todbringenden Feindes helfen. Harrow Nonagesimus, die Erbin des Neunten Hauses, ist nun eine von ihnen – doch der Dienst, der von ihr verlangt wird, ist so ganz anders als erwartet. Und sie weiß nicht, ob sie ihn überleben wird …
Eins vorweg: Das hier ist keine "richtige" Rezension, denn wir haben das Buch abgebrochen.
Nachdem Teil 1 uns trotz oder wegen seiner Eigenheiten wirklich gecatcht hat (hier gehts zur Rezension), haben wir bei Band 2 nach mehreren Anläufen nun aufgegeben. Wir haben uns wirklich gewünscht, dass es ein richtig tolles Leseabendteuer wird, und vor Anlauf 2 sogar nochmal einen gar nicht so kleinen Teil von Band 1 gelesen, um vielleicht besser wieder reinzukommen. Geholfen hat es leider nicht: Nach rund 200 Seiten legen wir "Ich bin Harrow" zu den Akten.
Der Schreibstil ist eigenwillig wie eh und je, aber daran hätten wir uns sicherlich gewöhnen können. Es passiert aber einfach nichts. Und das so ausschweifend, dass wir schier verzweifelt sind am inneren Geschwafel der Hauptfigur. Die reale Handlung, soweit wir gelesen haben, ließe sich vermutlich auf drei Seiten zusammenfassen. Wenn wir uns denn daran erinnern könnten, denn ehrlicherweise müssen wir sagen, dass wir eben jene Handlung regelmäßig vergessen haben, weil wir so erschlagen von all den Worten waren. Als bei einer von uns der Reader streikte und die gelesenen Seiten auf Null setzte, stieg sie bei "ungefähr hier war ich" wieder ein und konnte beim besten Willen nicht sagen, ob sie die richtige Stelle erwischt hatte oder meilenweit davon entfernt war.
Unserer Meinung nach wurde das Potenzial aus dem ersten Band nicht weiter ausgeschöpft. Stattdessen wurde der dort schon anstrengende Stil nun mit einer merkwürdigen Perspektive auf die Spitze getrieben und mit Handlungsarmut vervollkommnet. Vermutlich geht es später noch richtig ab, wir werden aber bis dahin niemals kommen. Schade!
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