Weil wir natürlich verhindern wollen, dass der Coronavirus verbreitet wird, verbringen wir momentan so viel Zeit wie möglich zu Hause und versuchen sie so schön und effizient zu gestalten, wie wir können. Obwohl der Winter schon fast vorbei ist, genießen wir jetzt zum Beispiel unsere Abende wieder mit einem heißen Tee und einem guten Buch auf der Couch. Und weil uns nun auch viel mehr Zeit zum Kochen bleibt, wird es gleich noch winterlicher, denn wir haben ein paar Kürbisgerichte für euch ausprobiert.
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Die Rezeptsammlung "Kürbis - Neue Lieblingsrezepte" vom Bassermann Verlag verspricht viele kreative neue Zubereitungsarten für die verschiedenene Kürbissorten. Dabei unterteilt sich das Buch in vier Rezeptkategorien: "Suppen, Snacks & Fingerfood", "Große Salate", "Warme Hauptgerichte" und "Desserts, Kuchen & Brot". Vorab findet sich "Eine kleine Warenkunde", die über Kürbissorten, Lagerung und Zubereitung aufklärt.
Uns hat der Einstieg ins Buch gut gefallen, weil wir ehrlicherweise bisher nur mit Hokkaido und Butternusskürbis in Kontakt gekommen sind. Wusstet ihr zum Beispiel, dass man einen Butternusskürbis bis zu einem Jahr lang lagern kann? Verrückt!
Nach der kurzen und praktischen Einführung ging es für uns gleich ans Kochen. Bei der Rezeptsuche fiel uns auf, dass die Rezeptübersicht am Ende des
Buches steht, was für uns ein bisschen verwunderlich war. Das hätten wir
uns am Anfang gewünscht, um nicht das ganze Buch durchblättern zu
müssen auf der Suche nach den Hauptgerichten.
Unser erstes Gericht war Kürbis im Wok mit Erdnuss, Chili und frittierten Basilikumblättern. Die Zutatenliste war übersichtlich, die Beschreibung der einzelnen Schritte verständlich und jedes Rezept ist mit tollen Bildern geschmückt, die einem Inspiration zum Anrichten geben. Allerdings ist uns auf Anhieb aufgefallen, dass nahezu alle Rezepte aus sehr vielen Zutaten bestehen, was das Kochen einkaufsintensiv und dadurch natürlich auch teurer macht. Doch geschmacklich können wir uns absolut nicht beklagen. Das Kürbis-Wok-Gemüse wirkte super schick und exotisch asiatisch, ist dabei aber absolut gelingsicher und selbst die frittierten Basilikumblätter sahen fantastisch aus. Lediglich die Kochzeit hat bei uns so gar nicht gestimmt, weil schon alleine das Schneiden des Kürbisses ziemlich lange dauert. Das gleiche gilt auch für die anderen Rezepte, wie zum Beispiel die Kürbislasagne oder das wirklich schöne Kürbis-Dattel-Nuss-Dessert, das sogar ganz ohne Backen auskommt.
Insgesamt sind die Rezepte sehr abwechslungsreich und bieten vom orientalisch angehauchten Röstkürbis-Dip bis hin zum Winterlichen Grünkohlsalat eine große geschmackliche Vielfalt. Von uns erhält das Kochbuch "Kürbis - Neue Lieblingsrezepte" 4 von 5 Herzen. Die Rezepte bestehen für uns aus etwas zu vielen (teilweise exotischen) Zutaten, sodass man am Ende sehr viele Gewürze und angefangene Packungen rumzustehen hat. Allerdings lohnt sich der Aufwand, weil das Resultat ziemlich sicher gelingt und schmeckt.
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