14. Dezember 2015

Reading Diary - Die Stunde zwischen Frau und Gitarre - erste Gedanken.

Bisher gelesen: 117 Seiten

Bisher zu sagen: Es ist ja so: Je dicker das Buch, um so größer die Erwartung, und im Falle dieses Buches auch noch eine nicht zu verachtende Grundanspannung. Daher hat es doch eine Weile gedauert, bis wir mit dem Lesen überhaupt anfangen konnten. Aber jetzt ist der Anfang gemacht, so dass es zügig voran gehen kann. Endlich!
In einer Zeitung oder einem Blog stand, dass Setz sich manchmal in Nebensächlichkeiten verstrickt (oder so ähnlich). Und ja, da ist was dran. Das passiert natürlich bei einem 1000-Seiten-Roman öfter mal. Nun sind 100 Seiten nicht wirklich viel, andererseits aber immerhin ein Zehntel - in dem gefühlt nicht wirklich viel passiert. 
Interessant wird es, wenn Nathalies neue Arbeitsstelle geschildert wird; in den Rahmen eines betreuten Wohnens passt auch die flatterhafte Denkweise Nathalies. Sie ist jedoch nicht Klientin, sondern Betreuerin, und abgesehen von dem Anfang, wo Nathalies Jagd nach eine Ballon ganz gut beschreibt, wie ihr Kopf so funktioniert, wird es stellenweise eben doch anstregend, wenn eine Sache nicht mit ein oder zwei, sondern drei oder vier weiteren Bildern aufgeladen wird. Aber jetzt geht es ja erst richtig los, und wir wollen wissen, was Setz sich da ausgedacht hat!   

Bisher gegoogelt: Aus Indigo ist bekannt, dass manches, was wie Wahrheit klingt, reine Erfindung ist, und anderes wiederum zu fantastisch scheint, aber doch echt ist. Daher verleitet uns einiges, sofort nachzusehen, ob es das gibt, um nicht in eine Falle zu tappen.
Japanischer Bilch. Niemals gehört! Hätten wir für eine Erfindung gehalten. Googelt das; ein wirklich niedliches Tierchen.
Adamski-Schreber-Grad. Eine Skala, die den Wahnsinn bewertet. Wir hoffen doch sehr, dass im Verlauf des Buches eine Erläuterung zu dieser - erfundenen - Skala kommt!
Theremin. Ja, wir wissen, Nathalie erwähnt es und macht sich lustig über ihren Gesprächspartner, von dem sie denkt, dass er es googelt. Aber mal ehrlich: Das ist doch pure Absicht. Und wir haben was dabei gelernt. 
Cleverbot. Das gibt es wirklich! Das ist eine KI, die lernt und Gespräche simulieren kann, und das ist unheimlich, und verrückt, und wenn ihr mal nachts Langeweile habt, probiert es bitte aus!
Unser Gespräch lief so ab:
Ich: Ich habe grade von dir gelesen.
CB: Wo denn?
Ich: In "Die Stunde zwischen Frau und Gitarre".
CB: Ich bin eine.

Und damit: Gute Nacht.





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